Häufige Fragen
Fragen
Welche Nährwerte haben Eier?
Mit ihren wertvollen Inhaltsstoffen sind Eier echte Nährstoffbomben! Sie enthalten viele lebenswichtige Stoffe, die der Körper für Wachstum und Entwicklung braucht: Ein Ei von rund 60 Gramm Gewicht enthält 8 g Eiweiß, 7 g Fett, 0,4 g Kohlenhydrate, die Mineralstoffe Eisen, Kalium, Kalzium und Natrium sowie einiges an Vitamin A, B1, B2, D und E.
Eier sind wunderbare Eiweißlieferanten und zeichnen sich durch die höchste biologische Wertigkeit in Höhe von 100% aus. Das heißt, dass unser Körper aus 10g Hühnerprotein auch 10g Körpereiweiß aufbauen kann. Der Tageseiweißbedarf eines Erwachsenen wird von einem durchschnittlichen Ei zu ca. 15% gedeckt.
Was das Superfood noch so alles zu bieten hat, erfahren Sie hier.
Wie entstehen unterschiedliche Ei-Größen?
Die Größe der Eier wird von dem Alter des Legehuhns bestimmt. Jüngere Hühner legen in ihren ersten Legemonaten kleinere Eier in den Gewichtsklassen S und M. Mittelalte Hühner sind für die Legung von Eiern in den Gewichtsklassen M und L verantwortlich. Erwachsene Hühner legen folglich große Eier der Gewichtsklassen L und XL.
Mehr dazu!Wie funktioniert der Eiertest?
Es gibt drei Tests, die die Verzehrbarkeit von Eiern bestimmen. Beim Wassertest wird das Ei in ein Glas kaltes Wasser gelegt. Bleibt es am Boden, ist es verzehrbar. Schwimmt das Ei an der Oberfläche, sollte nicht mehr gegessen werden. Beim Aufschlag-Test wird das Ei aufgeschlagen: Ein frisches Ei ist dickflüssig. Ist es hingegen älter, sind Eiweiß und Eigelb ineinander verlaufen. Beim dritten Test wird das Ei geschüttelt. Bei frischen Eiern ist dabei kein Geräusch zu hören. Je älter es ist, desto lauter ist das Schwappen.
Wie kommen zwei oder mehr Dotter in ein Ei?
Zwei oder mehr Dotter in einem Ei können vereinzelt bei jungen Hühnern, größeren Eiern oder auch bei Bio- oder Freilandhaltung vorkommen. Bei solchen Eiern haben sich im Eierstock des Huhns mehrere Eier mit nur einer Schale gebildet. Bei jungen Hennen kann das vorkommen, wenn ihr Hormonhaushalt noch nicht vollständig ausbalanciert ist.
Hören Sie mehr dazu von unserem Geschäftsführer Fabian Häde in diesem Beitrag vom hr4:
Wie lagere ich rohe Eier?
Rohe Eier sollten bei bei maximal 7°C gelagert und schnell verarbeitet werden. Um die natürliche Schutzschicht der Schale zu erhalten, darf man sie nicht reinigen. Vor dem Auspusten hingegen, z. B. beim österlichen Basteln, ist die Reinigung ein Muss. Außerdem ist darauf zu achten, dass bei der Verarbeitung von Rohei immer frische Eier verwendet werden.
Wie lang ist die Brutzeit?
Ein Hühnerei muss 21 Tage lang gebrütet werden, bis das Küken schlüpft. Die Bebrütungsdauer variiert je nach Geflügelart. Eine Ente beispielsweise braucht etwa 28 bis 35 Tage, eine Taube lediglich 16 bis 18 Tage. In den Legebatterien kommt es meist nicht zu einer Bebrütung. Das liegt daran, dass gelegten Eier umgehend entfernt und weiterverkauft werden.
Wie lange kann man Eier aufbewahren?
Eier lassen sich nach ihrem Kauf etwa 28 Tage lang ungekühlt aufbewahren und verzehren. Im Kühlschrank sind sie sogar zwei bis vier Wochen länger haltbar – also insgesamt also fast zwei Monate. Die bunten Ostereier aus dem Supermarkt können dank ihres Speziallackes noch bis zu drei Monate nach ihrem Kauf bedenkenlos verzehrt werden.
Wie viele Eier darf man am Tag essen?
Die Empfehlungen der Fachgesellschaften, die den Eierkonsum auf drei Eier pro Woche beschränken, basieren auf veralteten Annahmen bzgl. des Cholesterins. Eier sind eine hervorragende Quelle lebenswichtiger Nährstoffe und gleichzeitig hochwertige Eiweißlieferanten. Man kann bedenkenlos jeden Tag ein Ei genießen. Wenn Sie wollen, auch mal zwei oder drei. Im Durchschnitt isst jeder Deutsche übrigens vier Eier pro Woche.
Wie viele Eier essen wir in Deutschland?
In Deutschland wurden 2015 rund 19 Milliarden Eier verzehrt. Im Durchschnitt konsumiert jeder Bürger 233 Eier pro Jahr – als Frühstücksei, in Gebäck, Nudeln und anderen Lebensmitteln. Aus deutschen Bio-Ställen kamen rund 1,1 Milliarden Bio-Eier, gelegt von rund vier Millionen Legehennen. Gegenüber 2007 hat sich die Zahl der Bio-Eier fast verdreifacht.
Woher kommt der Farbstich bei vorgekochten Eiern?
Bei vorgekochten Eiern und Ostereiern ist das Eigelb manchmal grünlich oder bläulich verfärbt. Die Verfärbungen sind aber völlig unbedenklich. Um Salmonellen abzutöten, werden die Eier lange bei hohen Temperaturen gekocht. Dabei werden chemische Reaktionen ausgelöst, die zu den Farbstichen führen können.