Blockheizkraftwerke
Wir produzieren unsere eigene Energie, um die Ställe und Gebäude des Mustergeflügelhofs mit Strom und Wärme zu versorgen. Neben mehreren Photovoltaik-Modulen betreiben wir auf dem Betriebsgelände zwei Blockheizkraftwerke. Sie werden durch eine Biogas-Anlage gespeist, die wiederum rein regenerative Quellen zur Brennstofferzeugung nutzt.
Die beiden Kraftwerke erzeugen täglich etwa 1.000 kWh Ökostrom. Durch die Nutzung der Abwärme, die bei dem Prozess quasi als Nebenprodukt entsteht, sparen wir zudem über 220.000 Liter Heizöl im Jahr. Damit decken wir nicht nur unseren eigenen Energiebedarf, sondern speisen zusätzlich nachhaltig erzeugte Energie in das Versorgernetz ein.
Wie funktioniert ein BHKW?
Ein Blockheizkraftwerk (BHKW) ist eine Anlage zur gleichzeitigen Gewinnung von elektrischer Energie und Wärme. Der Prozess, der dabei zum Einsatz kommt, nennt sich Kraft-Wärme-Kopplung (KWK). Durch das Verfeuern von Brennstoffen – in unserem Fall 100 % ökologisches Biogas – wird ein Stromgenerator angetrieben. Die dabei entstehende Motor- und Abgaswärme lässt sich zum Beheizen von Gebäuden sowie zur Warmwasserbereitung nutzen.
Während Stromüberschüsse ins öffentliche Netz eingespeist werden, wird die überschüssige Wärme in einem Wärmespeicher konserviert. Auf diese Weise lässt sie sich zu einem späteren Zeitpunkt nutzen.