Nachhaltigkeit

Regionale Kreisläufe

Bio­logische Kreis­läufe sind ein grund­legendes Prinzip der Natur, ohne das die Welt, wie wir sie kennen, nicht denk­bar wäre. Als Land­wirte stehen wir nicht über diesen Kreis­läufen, sondern be­greifen uns als Teil von ihnen. Aus diesem Grund ist eine Wirtschafts­weise, die sich nicht nur an den Ressourcen der Natur be­dient, sondern ihr auch etwas zurück­gibt, von größter Be­deutung.

Gleich­zeitig machen es die modernen An­forderungen des Marktes erforder­lich, dass man sich als Land­wirt spezialisiert: Um die Bevölkerung zu ver­sorgen und den steigenden An­sprüchen von Handel und Kunden gerecht zu werden, bestimmt der Effizienz­gedanke den Betriebs­alltag. Land­wirtschaftliche Misch­betriebe, in denen Schweine, Kühe und Schafe ge­halten, zu­gleich aber auch Acker­bau be­trieben wird, gibt es heute besten­falls als Schul­bauernhöfe.

Öko­logische Kreislauf­wirtschaft ist in der modernen Welt nur durch Kooperationen möglich. Um die regionalen Kreis­läufe zu er­halten, arbeiten wir daher eng mit den Bio-Landwirten der Region zusammen. Unser Kompromiss: Spezialisierung ja, aber keine Ab­kehr vom Kreislauf­gedanken.

Futter-Mist-Kooperation

Ein elementarer Grund­gedanke des Öko­landbaus ist die flächen­gebundene Tier­haltung. Das bedeutet, dass jedes Tier eine bestimmte Fläche für den Futter­anbau so­wie zur Aus­bringung des Kots be­nötigt. Da­bei handelt es sich nämlich um einen hervor­ragenden Wirtschafts­dünger, der die Pflanzen mit natür­lichen Nähr­stoffen ver­sorgt. Im Rahmen mehrerer Futter-Mist-Kooperationen be­liefern wir unsere Partner­betriebe mit dem Kot zum Düngen ihrer Pflanzen und er­halten im Gegen­zug regionales Futter­getreide für unsere Tiere.

Energiegewinnung und bedarfs­gerechtes Düngen

Da­rüber hin­aus haben wir diesen Kreislauf­gedanken um den Faktor Energie­gewinnung er­weitert: In der be­nachbarten Biogas-Anlage produzieren wir Öko­strom aus den Aus­scheidungen unserer Hühner und anderen Bio-Abfällen. Die da­bei ent­stehende Ab­wärme wird zum Beheizen der Ställe und Betriebs­räume ge­nutzt.

Das bietet neben der Energie­gewinnung eine Reihe weiterer Vor­teile. Zum einen kann der Kot unserer Hühner gemäß der Dünge­verordnung zwischen­gelagert werden. Das wiederum senkt die Emissionen deutlich. Zum anderen haben die Ackerbau-Landwirte jeder­zeit Zu­griff auf den Wirtschafts­dünger (Gärrest­substrat). Sie erhalten ihn, wenn die Pflanzen Nähr­stoffe be­nötigen (bedarfs­gerechtes Düngen), die Böden be­fahrbar sind (Schutz vor Boden­erosion) und die Land­wirte die Zeit haben (Arbeits­wirtschaftlichkeit).

Grafische Darstellung der Futter-Mist-Kooperation

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